Zur Kooperation des Europäischen Medieninstituts mit der Produktion

l o g - i n / l o c k e d  o u t - ein Forum zwischen Kunst und Neurowissenschaft www.locked-in.com

 

 

Kunst, Wissenschaft, Medien

Jo Groebel

 

Wir sehen derzeit mindestens drei fundamentale Veränderungen:

 

 

In diesem Zusammenhang kommt der Vermählung zwischen Methoden der exakten Wissenschaft und neuen künstlerischen Ausdrucksformen eine wesentliche Vorreiterrolle zu. Kunst ist zwar beschreibbar, doch ihre wirkliche Stärke mag sich in Wahrnehmungsprozessen weisen, die mit anderen als mit Textinstrumenten beobachtbar sind. Zudem sind Kunst und Kunstbewertung eingebettet in hoch differenzierte soziale Beurteilungsabläufe. Dabei spielen Gruppenanpassung und Meinungsführerschaften auf Seiten der Rezipienten genauso eine Rolle wie das Vorausahnen künftiger sozialer Wirklichkeit auf Seiten des Künstlers.

Die Kunst Gabriele Leidloffs bildet hier eine Brücke, indem sie die verschiedenen Formen von Kunst und Kunstrezeption, von wissenschaftlichem Inhalt und wissenschaftlicher Methode so zusammenbringt, dass wir an die Grundfesten des Erkenntnisgewinns in der digitalen Welt heranrücken. Antworten wird es nicht geben, aber eine neue Reise kann so für Kunst und Wissenschaften gleichermaßen beginnen, wie es schon immer mit neuen Kommunikations- und Medienformen in der Vergangenheit geschah. So lässt sich den beiden Zünften Kunst und Wissenschaft die dritte hinzufügen, die der Medien, denn sie stellen die Verbindung zur Kommunikation und zum Sozialen her. Das Europäische Medieninstitut wird die Ereignisse bei der Produktion l o g - i n / l o c k e d  o u t als Partner begleiten.